Irakli Okruaschwili ist ein prominenter georgischer Politiker und ehemaliger Verteidigungsminister. Er wurde am 6. November 1973 in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren.
Okruaschwili schloss sein Studium an der Rechtsfakultät der Staatlichen Universität Tiflis ab und begann seine politische Karriere in den 1990er Jahren als Mitglied der georgischen Sozialistischen Partei. Er war ein enger Verbündeter des damaligen Präsidenten Eduard Schewardnadse.
Im Jahr 2004, nach der sogenannten Rosenrevolution, wurde Okruaschwili zum Verteidigungsminister von Georgien ernannt. Während seiner Amtszeit setzte er sich für eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Westen ein und für eine Modernisierung der georgischen Streitkräfte.
Allerdings wurde Okruaschwili im September 2006 wegen angeblichem Machtmissbrauch, Nötigung und Unterschlagung verhaftet. Er wurde später wegen Amtsmissbrauchs und Erpressung verurteilt. Nach seiner Verurteilung floh er ins Ausland und erlangte politisches Asyl in Frankreich.
Nach seiner Rückkehr nach Georgien im Jahr 2012 gründete Okruaschwili eine politische Partei namens "Vergessen Sie nicht Ihre Brüder" und kandidierte bei den Parlamentswahlen. Seine politische Karriere blieb jedoch umstritten und turbulent.
Okruaschwili wurde im Laufe der Jahre als kontroverser Politiker wahrgenommen, der verschiedene politische Positionen eingenommen hat. Er hat sowohl politische Anhänger als auch Kritiker, und seine Handlungen haben oft zu heftigen Diskussionen und Kontroversen geführt.
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